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DIE 99 WICHTIGSTEN WIRKHEBEL FÜR PRÄSENTATIONEN

Aktualisiert: 15. Apr. 2023

Die 99 wichtigsten Erfolgshebel für Kooperatives Präsentieren

Eine Checkliste

Letztlich kommt es beim Präsentieren darauf an, ob sich die Zielperson(en) auch angesprochen und gemeint fühlen.


1. ZIEL, ZWECK, KERNAUSSAGE

  • Für wen halte ich diesen Vortrag? Wozu? (Nicht nur: weshalb?)

  • In welcher Funktion/mit welcher Aufgabe trete ich auf?

  • Was ist das eigentliche Thema?

  • Welche Kernaussage(n) möchte ich verankert wissen?

  • Was will ich mit dieser Präsentation erreichen?

  • Was möchte ich unbedingt vermeiden

2. INHALTLICHE VORBEREITUNG

  • Was alles spielt hier eine Rolle?

  • Welche sicheren Quellen kann ich nutzen?

  • Was weiss ich schon, was muss ich noch recherchieren?

  • Welche Aspekte des Themas sind zentral, welche ergänzend?

  • Was sind die Interessen und Kriterien meiner Zielpersonen?

3. FORMALE VORBEREITUNG

  • Ich habe nur eine Chance für einen ersten Eindruck: Wie nutze ich sie?

  • Zeit+Zieldeklaration: Wozu halten Sie diese Präsi? Und wann ist Pause?

  • 3-Schritt: Ich-These, Du-Antithese und Wir-Synthese: Argu

  • 5-Schritt: ISWON (Ist-Soll-Wege-Optimal-Next Step): Projekt

  • Eine Präsentation ist kein Handout ist keine Dokumentation.

  • ≤ 5 Aussagen/≤10 Folien/≤20 Minuten/ ≥ 30 Punktschrift

  • Hauptaussage zu Beginn einbauen - und zum Schluss

4. KUNDENSICHT

  • Steige ich im Referenzsystem meiner Zuhörer ein und wieder aus?

  • Was nützt es dem Zuhörer? Was ändert es für die Zuschauerin?

  • Welche Aussagen könnte ich als Zuschauerantworten einbauen?

  • Was ist mein Angebot in „Kundenproblemwährung“ wert?

  • Ist meine Darlegung auf Konsistenzargumentation aufgebaut?

  • Stehen die Kriterien des Kunden im Zentrum? Wirklich?

  • Kill your darlings! Will ich verkaufen oder brillieren?

5. BEGRÜNDUNG, KNACKPUNKT, POINTE

  • Ist meine Argumentation plausibel oder nur schön?

  • Stelle ich den zentralen Gedanken auch zentral dar?

  • Fokussiere ich gemeinsame Wahrnehmungen, Werte, Ziele?

  • Das Kundenhemd ist immer näher als der Lieferantenmantel.

  • Wo behaupte ich Eigenschaften, statt Wirkungen nachzuweisen?

  • Welches Sprachbild soll der Kunde als letztes wahrnehmen?

  • Sagen, nicht beamen: "Danke für die Zeit, die Sie sich nehmen!"

  • Welches Bild bleibt während der Diskussion am Screen stehen?

6. INSTRUMENTE

  • Anekdoten und Zitate erhöhen die Aufmerksamkeit.

  • Ankertechnik: Der erste Schlüsselbegriff ist der Vergleich.

  • Wo setze ich Kunstpausen ein. Wozu?

  • Zusammenfassung der unstrittigen Punkte (4.V)

  • Konklusion – Aufforderung: "OK für Sie?" - Nächster Schritt

7. SPRACHE

  • Verwende ich eine Sprache, welche der Zielgruppe entspricht?

  • Findet die Kundschaft auch sprachlich in meinem Vortrag statt?

  • Welche Fremdwörter kann ich durch deutsche ersetzen?

  • Welche Negativformulierungen kann ich durch positive ersetzen?

  • Entmannen, Entabern, Entnichtgehen!

  • Kernaussage(n) paraphrasieren, wiederholen, vertiefen.

  • Anschaulichkeit: Bilder im Kopf des Zuschauers produzieren.

  • Bezug auf glaubwürdige Quellen - Testimonials?

  • Knappheit des Angebots betonen; Auswahl einschränken.

  • Haben sich persönliche Ressentiments eingeschlichen?

  • Wie könnte eines der vier Kundenohren eine Sprecherzunge missverstehen?

8.REDUKTION

  • Streichen!

  • Nochmals streichen!

  • Es bleiben maximal 5 Erkenntnisse haften! Wirklich nur 5!

  • Kein Examen! Sie brauchen nicht zu zeigen, was Sie alles wissen.

  • Wenn Sie nicht für kompetent gehalten würden, stünden Sie gar nicht da.

  • Alle Rechtfertigungen durch Begeisterungen ersetzen.

  • Problemausmalungen zugunsten von Lösungsvorschlägen einkochen.

  • Poverpoint-Effekte nur in homöopathischer Dosierung!

  • Aussage statt Beschreibung (speziell bei Chart-Beschriftungen)

9. TECHNISCHE VORBEREITUNG „ZUHAUSE“

  • Wahl des richtigen Mediums: Flip? Film? PPT? Online? Anderes? Warum?

  • Skript als Stichwortliste

  • Reservepräsi im Köcher? Folien? Handouts? Manuskript im Kopf?

  • Laptop-Schreibtisch leer? Privates ausgelagert?

  • Alle Kabel, Adapter, Akkus, Laserpointer einsatzbereit?

  • Handouts mit ≥10 % Reserveauflage – sortiert oder gruppiert?

  • Anfahrtsweg, Adresse, Parkplatz, Reservezeit

  • Technischer Kontakt/Infrastruktur

  • Kleidung passend zur Zielgruppe?

  • Liste mit den Namen der wichtigsten Zielpersonen

  • Die wichtigsten Einwände: freundlicher Entgegnungseinstieg

  • Stimme schon einige Tage vor der Präsi im Betrieb nehmen.

  • Probedurchlauf

10.MENTALE VORBEREITUNG

  • Bin ich von negativen wie positiven Erwartungen an mein Publikum frei?

  • Bin ich jetzt ganz auf den Vortrag und das Publikum fokussiert?

  • Bin ich auf Einwände positiv eingestellt? Abwehrreflex deaktiviert?

  • Sie müssen nicht „recht“ haben, sondern Interesse auslösen.

  • Selbstprogrammierung: Was immer Unerwartetes passiert: Ich bleibe ruhig.

  • Will ich gewinnen oder gefallen? Fokus auf Interessen und Kriterien!

  • Wie möchte ich wirken: Streng? Locker? Fachkompetent? Sozialkompetent? Originell? Progressiv? Witzig? Offen?...Wenn ich es nicht entscheide, entscheidet es das Publikum.

11. TECHNISCHE VORBEREITUNG AM ORT

  • Anreise ≥ 1 Stunde vor Eintreffen der ersten Zuschauer

  • Den Raum lesen.

  • Raumtechnik einüben: Beamer, automatische Storen, Dimmer etc.

  • Lichtregie festlegen.

  • Soundcheck: Mik, Filmton, Anschlüsse

  • FLIP-Check: Papier, Stifte, Stabilität

  • Dokumentationen, Giveaways wohin?

  • Clintongriff

  • Warteposition bestimmen

12. VOR DEM PUBLIKUM

  • Auftritt: Woher und wie komme ich auf die Bühne?

  • Position(en): Wohin mit mir?

  • Blickkontakt im Wechsel mit allen

  • Wohin mit den Händen?

  • Kein Zwiegespräch mit der Leinwand

  • Nicht die Folie vorlesen!

  • Bewegung: So wenig wie möglich - so viel wie nötig

  • Stimme: Deutlichkeit vor Lautstärke

13. STÖRUNGEN

  • Technische Unterbrüche: Entschuldigen – Benennen - Terminieren.

  • Freundliche Fragen: Bestätigen – Terminieren - Einbauen.

  • Referatklauer: Bedanken – Verweis Pause – Weiter im Text.

  • Unfreundliche Fragen: Ruhig bleiben – Umlenken – Weiter im Text.

  • Angriffe: Ruhig bleiben – Auf Auftrag verweisen – Weiter im Text.




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